Reiseübelkeit bei Kindern: 11 ultimative Tipps für eine angenehme Fahrt

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Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag wiederspiegelt nur unsere Erfahrungen und unsere eigene Meinung. Wir sind keine Ärzte oder Apotheker und geben keine medizinischen Tipps, sondern möchten nur das Thema Reisübelkeit so wie wir es erlebt haben, mit dir Teilen. Wenn du dich genauer informieren möchtest, kontaktiere bitte eine Fachperson. Wir übernehmen keine Verantwortung und haften auch nicht für das Handeln anderer.

Kennst du das, kaum ist man losgefahren (selbst bei kurzen Strecken) dauert es keine 10 Minuten, da wird schon gefragt: «Wie lange geht es noch?»Wir haben so ein «sind-wir-schon-da?»-Exemplar der extremen Sorte… Es gab Zeiten, da waren sogar die 3.5 km für’s Einkaufen in die nächste Stadt zu lange!!Deshalb haben wir ziemlich früh damit begonnen, bei Autofahrten über eine Stunde, einen von einigen kritisierten Babysittern einzusetzen: Den Fernseher. Im Auto dann aber eher ein portablen DVD-Player. Dank dieses Geschenk der Technik, wurden die langen Fahrten doch einigermassen erträglich. Denn sind wir mal ehrlich, wer hat schon Lust X-Stunden «ich sehe was, was du nicht siehst» etc. zu spielen? Wir nicht! Zwischendurch ja, aber so wie unsere kleine Grosse nunmal ist, wird es direkt extrem langweilig, sobald eine Pause dazwischen ist.

Letztes Jahr, konnten wir ihr die langen Autofahrten ersparen. Denn als Kevin noch weiter weg gewohnt hat, sind wir mit dem Zug zu ihm gefahren und haben auch dort unsere Ferien verbracht. Im Zug durfte sie natürlich (trotz der bösen Blicken einiger Mütter) am Tablett spielen.

Als wir dieses Jahr im Mai in die Ferien fuhren, stellten wir uns schon auf eine gemütliche Fahrt ein, denn die Autofahrt dauerte nur 2.5 Stunden. Diese sollten ziemlich schnell vorbeigehen, wenn man nebenbei noch einen Film schauen kann.Doch plötzlich wurde ihr schlecht. Das hatte sie vorher noch nie gehabt… Wir mussten anhalten, so dass sich ihr Magen beruhigen konnte. Zum Glück war die Fahrt nicht so lange, so dass wir die restliche Zeit gut überbrücken konnten…

Eigentlich dachten wir, es wäre etwas einmaliges gewesen, aber während der Busreisen im Sommer auf Griechenland wurde es noch viel schlimmer, so dass uns klar wurde, dass Myri wahrscheinlich an einer Reisekrankheit leidet.

Da wir ins Legoland fahren wollten (was von uns aus auch ca. 2.5 Stunden dauert), mussten wir ein paar Tricks auf Lager haben. Ich litt und leide heute noch teilweise an Reiseübelkeit.

Reiseübelkeit: Die Ursache

Wichtig ist als erstes aber zu verstehen, wie diese Bewegungskrankheit auch Kinetose genannt, entsteht. Wenn wir mit einem Transportmittel unterwegs sind, werden unsere Sinnesorgane mit widersprüchlichen Informationen von Augen, Muskeln und Gleichgewichtsorganen im Innenohr versorgt. Das Auge sieht vorbeifliegende Bilder, das Gleichgewichtsorgan registriert die Geschwindigkeit, Kurven oder Schwankungen, aber der Körper sitzt mit all seinen Muskeln still da. Kein Wunder also, wenn der Körper irritiert und das Gehirn überfordert ist. Spätestens dann setzt das komische Gefühl im Magen ein und signalisiert somit eine beginnende Reiseübelkeit.

Diese Symptome beginnen meist im alter von zwei Jahren, wenn der Gleichgewichtssinn vollständig entwickelt ist. Ab zwölf Jahren verbessert sich die Reisekrankheit, so dass sie sich bis zum Erwachsenenalter meist «ausgewachsen» hat. Menschen über 50 und Babys sind meist immun.

Reiseübelkeit: Unsere Tipps

Doch was hilft wirklich, damit es eine ruhige Fahrt ohne Zwischenfälle wird?

Tipp 1: Das Essen

Nur fettarme und leichte Kost vor und während der Reise geben.

Tipp 2: Der Sitzplatz

Im Auto ist der mittlere Sitz auf der Rückbank optimal, denn von dort aus, kann das Kind durch die Frontscheibe schauen, so dass der Blick nach vorne auf die Dinge ist, die weit entfernt sind. Wenn es schon alt genug ist, dann ist der Beifahrersitz eine gute Option.In grösseren Fahrzeuge immer dort sitzen, wo man die Bewegung am wenigstens spürt. Z.B. im Zug in Fahrtrichtung Fenster, im Bus ganz vorn oder in der Mitte, auf dem Schiff an Deck in der Mitte und im Flugzeug im Bereich der Tragflächen.

Tipp 3: Das Tempo

Ein möglichst gleichmässiges Tempo und kurvige Strecken vermeiden, ist auch sehr hilfreich, denn zu grosse Schwankungen oder Anfahren und Abbremsen fördern die Übelkeit!

Tipp 4: Die Luft

Immer wieder das Auto lüften und auf kühle Temperaturen im Wageninneren achten.

Tipp 5: Die Pausen

Regelmässig Pausen einlegen, damit man festen Boden unter den Füssen hat und das Gleichgewichtsorgan sich beruhigen kann.

Tipp 6: Die Abdunklung

Ein Vorhang oder eine Abdunklung am Seitenfenster hilft, dass das Kind nach vorne schaut.

Tipp 7: Die Ablenkung

Singen mit dem Radio oder den CD’s lenkt gut ab. Auch Spiele mit Elementen die ausserhalb des Fahrzeugs sind, helfen der Übelkeit vorzubeugen.

Tipp 8: Die Medikamente

Medikamente kann man nehmen, wobei uns die Drogistin gesagt hat, dass die Kaugummis erst für Kinder ab 8 Jahren sind, daher lieber zuerst mit dem Arzt Rücksprache halten.

Tipp 9: Die homöopathischen Medikamente

Wir haben diese als Empfehlung erhalten und fanden sie super. Myri hatte während der Fahrt keine Anzeichen von Übelkeit (obwohl sie auch am DS spielen durfte).

Tipp 10: Die Akupunktur und Akupressur

Unsere Drogistin hat uns auch das Sea Band® empfohlen, was wir bestimmt auch testen werden. -> Link*

Tipp 11: Das Schlafen

Myri’s mittlerweile Lieblingsbeschäftigung während der Fahrt, damit die Zeit schnell rumgeht.

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Erfahrungen und Tipps für die Reiseübelkeit bei Kindern
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